Roland Holzmayr
Die Geschichte aller unserer Ortsteile reicht bis weit in das Mittelalter zurück. Lesen konnten in dieser Zeit nur Gebildete, und Schreiben war eine Kunst. Pergament, und später Papier, konnten sich nur Begüterte leisten. Das Verschicken von Briefen durch Boten war teuer und riskant. Die Landbevölkerung war überwiegend Leibeigen und an einem schriftlichen Informationsaustausch nicht beteiligt.
Erst als der Handel überregional zu werden begann, wurden fahrende Händler auch zu günstigen Nachrichtenübermittlern. Besonders die „Metzgerpost“ wurde häufig in Anspruch genommen. Zwischen dem 12. und dem 15. Jahrhundert bauten die Herrschenden, die Klöster und die Kirchen die Botenwege aus, meist zu politischen oder militärischen Zwecken. Als Boten wurden z.B. Angestellte des kurfürstlichen Hofes, Kanzleidiener der Ämter und Gerichte oder Beauftragte des Adels und der Großkaufleute eingesetzt.
Anfang des 16. Jahrhunderts begann die Familie Thurn und Taxis im Deutschen Reich systematisch Botenverbindung für den Kaiser aufzubauen. Durch Bayern führten zunächst nur Transitwege. Erst nach dem Dreißigjährigen Krieg konnte das Netz so verdichtet werden, dass auch abseits der großen Postrouten gelegen Orte in dieses Netz einbezogen werden konnten. In Neuburg wurde schon 1669 eine Kaiserliche Reichspostanstalt und Posthalterei eingerichtet.1 Damit rückten unsere Ortsteile deutlich näher an das postalische Geschehen heran. Trotzdem musste die Post zur Aufgabe nach Neuburg gebracht oder angekommene dort abgeholt werden. Häufig wurde durch Gemeindediener, die die dienstlichen Schreiben zu besorgen hatten, auch private Post gegen Botenlohn mitgenommen.
Nach der Erhebung zum Königreich im Jahre 1806 übernahm Bayern 1808 die Post in eigene Verwaltung. Thurn und Taxis wurde entschädigt und in Neuburg die Postverwaltung in eine Königlich Bayrische umgewandelt.1 Für die Landbevölkerung änderte sich an den Umständen nichts. Auch die Gebühren blieben ziemlich unverändert und teuer. So kostete ein Brief bis 1 Loth (ca. 15 Gramm) nach München 6 Kreuzer. Dafür bekam man auch zwei Maß Bier. Nach Einführung der Schulpflicht in Bayern 1803, dem Ausbau der Verkehrswege und der beginnenden Industrialisierung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stieg auch der Bedarf in der Landbevölkerung nach postalischer Versorgung. So war es nur konsequent, dass Bayern am 1. Oktober 1860 die Landpostboten einführte.2
Der Zustellbereich war mit ca. 260 Quadratkilometer riesig und wurde durch folgende Orte begrenzt, alle inklusive:
Unterhausen, Ehekirchen, Klingsmoos, Königsmoos, Grasheim, Karlshuld, Lichtenau, Weichering, Bergheim, Attenfeld, Bergen.
Wieviel Landpostboten nötig waren, um dieses Gebiet zu begehen, konnte nicht ermittelt werden.
Die Landpostboten stellten zu und nahmen gleichzeitig Post mit. Sie leerten auch Briefkästen. In Sinning wurde im März 1861 ein Briefkasten durch den Schreinermeister Schauer hergestellt und von der Gemeinde bezahlt und aufgestellt.4 Auch die Gemeinden Unterhausen5 und Oberhausen6 beschafften im Rechnungsjahr 1860/61 je einen Briefkasten. Die Postboten wurden von der Postverwaltung bezahlt, lediglich für Pakete und Zeitungen durften sie Zustellgebühren auf eigene Rechnung verlangen.
Abb. 1a: Brief vom Lehrer Rauch aus Sinning 1871 nach Neuburg. Innerhalb des Landzustellbereiches zahlte man nur das Ortsporto, hier 1 Kreuzer16
Das Jahr 1874 brachte für Unterhausen und Oberhausen einschneidende Verbesserungen. Mit der Eröffnung der Donautalbahn am 15. August7 wurde unserer Landbevölkerung ein modernes Transportmittel direkt zugänglich gemacht. Im neu gebauten Bahnhofsgebäude wurde eine „K.B. Post- u. Bahnexpedition“ eingerichtet. Der gelernte Bahnexpeditor Max Frieß, am 15. August aus Lochhausen herversetzt, wurde am 16.August 1874 in seine zusätzlichen Aufgaben als Postexpeditor eingewiesen und damit verantwortlich eingesetzt.8
Abb. 2: Dienststempel
Die Post wurde aus Neuburg jetzt mit der Bahn angeliefert und durch einen Postboten in Unterhausen ausgetragen. Oberhausen, Kreut, Höfelhof und Beutmühle kamen am 10.September 1874 dazu.9 Nur Sinning wurde weiter von Neuburg aus durch einen Landpostboten versorgt. Die Post war für die Einwohner jetzt gut erreichbar, eilige Briefe konnten sogar direkt in die Briefkästen der Bahnpostwagen der täglich drei Züge geworfen werden. Ein Brief bis 15 Gramm nach München kostete nur noch 3 Kreuzer, ab 1876 dann 10 Pfennig.
Abb 4: Der Brief vom 31.5.1875 der 2. Gewichtsstufe (15 bis 30 Gramm) kostete 7 Kreuzer10
Das Einkommen des Post- und Bahnexpeditors Frieß (er erhielt jährlich 50 Gulden Expeditionsaversum und 12 Gulden Regieaversum) war entweder nicht ausreichend oder das Postaufkommen und auch die Auslastung bei der Abfertigung der täglich dreimal verkehrenden Züge in jeder Richtung war nicht sehr hoch, denn er betrieb nebenbei noch die Bahnhofsgaststätte und einen Steinbruch gleich nebenan (mit 4 Arbeitern).
Folgende Orte im Neuburger Zuständigkeitsgebiet bekamen eine eigene Postexpedition mit Zustellbereich:
1874 Unterhausen, Rohrenfeld, Klingsmoos
1878 Ehekirchen
1890 Rohrenfels
1893 Karlshuld
1897 Ludwigsmoos
Damit verkleinerte sich der Neuburger Zustellbereich erheblich.
Für ca. 1897 konnten 4 Botengänge rekonstruiert werden3:
Dienst 1: |
Neuburg, Eilahof, Bittenbrunn, Laisacker, Gietlhausen, Forsthof, Bergen, Jgstetten, Attenfeld, Neuburg (Gesamt 21 km) |
Dienst 2: |
Neuburg, Sehensand, Doferhof, Sinning, St. Wolfgang, Kastlmühle, Stelzhof, Ergertshausen, Ballersdorf, Gnadenfeld, Neuburg (Gesamt 24 km) |
Dienst 3: |
Neuburg, Schleifmühle, Längenmühle, Rödenhof, Marienheim, Zell, Zitzelsheim, Rosing, Ober- u. Untermaxfeld, Hardt, Neuburg (Gesamt 24 km) |
Dienst 4: |
Neuburg, Hesselohe, Ried, Joshofen, Bergheim, Unterstall, Neuburg (Gesamt 17 km) |
Im April 1892 meldete der Königliche Post- und Bahnexpeditor von Unterhausen Max Laun an das Königliche Oberpostamt Augsburg, dass häufig Postsendungen und sogar ganze Wagenladungen für die Baumwollspinnerei Unterhausen bei Reutlingen hierher gelangten. Er schlug deshalb vor, zur besseren Unterscheidung an Unterhausen den Zusatz „in Bayern“ anzuhängen. Der Zusatz „in Schwaben“ würde sich weniger empfehlen, weil unter Schwaben auch Württemberg verstanden werde. Entgegen seinem Rat entschied die Direction der kgl. bayer. Posten und Telegraphen in München am 28. Mai 1892, dass Unterhausen künftig den Zusatz „in Schwaben“ zu führen habe.12
Abb. 7: Poststempel 1892-1906
Mit der Umbenennung von einer „Post- und Bahnexpedition“ zu einer „Bahnstation mit Postdienst“ im Jahre 1898 wurde der Schwerpunkt der Aufgaben hin zur Güterbeförderung dokumentiert. Die Ursache war wohl die Ausweitung des Kalkabbaues und der Kalkverarbeitung in Unterhausen.
Im Jahr 1904 war der Landzustelldienst von Neuburg aus wie folgt organisiert:13
Bezirk 1: |
Hesselohe, Ried, Weinbergschlösschen, Joshofen, Unterstall, Attenfeld, Jgstetterhof, Gietlhausen, Ziegelau, Laisacker, Bittenbrunn, Eulahof |
Bezirk 2: |
Wasenmeister, Krauthaus, Schleifmühle, Längenmühle, Fleischnershausen, Marienheim, Rödenhof, Zell, Zietzelsheim, Saliterhaus, Klause |
Bezirk 3: |
Feldkirchen, Gnadenfeld, Ballersdorf, Ergertshausen, Stelzhof, Kastlmühle, Sinning, St. Wolfgang, Doferhof, Sehensand |
Weil Sinning mit Stelzhof, Kastlmühle, St. Wolfgang und Doferhof entfernungsmäßig nicht mehr in das Neuburger Konzept passten, beantragte die dortige Postverwaltung im November 1904 die Abtrennung und die Verlegung zu Unterhausen. Der Sinninger Bürgermeister Reisch wehrte sich zunächst erfolgreich, weil er die Zustellzeiten nachmittags 2 ¾ Uhr als Verschlechterung gegenüber bisher 11 Uhr ansah.13
Im Februar 1905 erhielt die Postagentur Unterhausen eine öffentliche Telephonstelle, die zum Sprechverkehr mit sämtlichen bayerischen Ortstelephonnetzen zugelassen wurde.24
Wie befürchtet, hielt die Fehlleitung von Post- und Gütersendungen nach Unterhausen in Schwaben statt nach Unterhausen bei Reutlingen immer noch an. So entschied man sich am 23. März 1906 für die Bahnstation und im Mai 1906 für die Postagentur endlich für den Zusatz „in Bayern“14
Im August 1908 musste der reguläre Poststempel zur Reparatur. Als Ersatz wurde von der Königl. Oberpostdirektion Augsburg ein Reserve-Stempel zur Verfügung gestellt, der nur wenige Tage Ende August 1908 bis zur Wiederauslieferung des eigentlichen Poststempels im Einsatz war.17
Abb. 10: Poststempel 1906-ca. 1923
1910 ordnete die Königl. Oberpostdirektion Augsburg folgende Schalteröffnungszeiten für die K. Postagentur Unterhausen an:12
Postdienst: |
an Werktagen Vorm. 8 – 12 Nachm. 2 – 7 |
an Sonn- und Feiertagen Vorm. 10 – 12 Nachm. --- |
|
Telegrapfen- und Telephondienst: |
An Werktagen Vorm. 6 – 12 Nachm. 12 – 11.30 (= 23.30 Uhr) |
An Sonn- und Feiertagen Vorm. 6 – 12 Nachm. 12 – 11.30 (= 23.30 Uhr) |
Abb. 12a: Inflationszeit 1923
Brief vom 19. Dezember aus UNTERHAUSEN BAYERN nach Traunkirchen in Österreich, frankiert mit 300 Milliarden Mark. Im Dezember 1923 konnten die Inflationsmarken im Verhältnis 1:1 Billion aufgebraucht werden. 300 Milliarden Papiermark entsprachen also 30 Rentenpfennig neuer Währung.16
Der 1. Weltkrieg, die Nöte der Nachkriegszeit, der Übergang vom Königreich Bayern zum Deutschen Reich und die Inflation brachten große Probleme mit sich. Die Abwesenheit der Männer führte zu Personalmangel, die materiellen Mängel erzwangen Notbehelfe und die Geldentwertung brachte steigende Bürokratie für die Postagentur aber auch materielle Not für das Personal und entsprechende Frustration. Mehrfach berichtete der Postagent Magel über seine Arbeitsüberlastung an seine vorgesetzte Dienststelle und im September 1923 forderte er konsequenterweise: „wäre hier eine Trennung von Bahn und Post sehr notwendig, zumal hier 1 Lokal zur Verfügung wäre u. mit 1 Kriegsinvaliden besetzt werden könnte.“12
Seine Forderung fand zunächst kein Gehör, aber ab 1926 setzte eine reichsweite Diskussion über eine geplante Postreform ein, die auch diese Trennung einschloss. Man wollte die Landzusteller zu Fuß endlich abschaffen, in allen Orten Landpoststellen einrichten und diese mit Motorkraftwagen mit der Post beliefern bzw. diese dort abholen. Weil die Landpoststellen an nicht beamtete Personen vergeben werden sollten, zweifelten viele an der Zuverlässigkeit dieser Post und die Gegenwehr war erheblich.19
Bericht vom 9. Juli 1928: „Wir beabsichtigen, in Unterhausen den Postdienst vom Eisenbahndienste zu trennen und eine Vertragspostagentur zu errichten. Wir ersuchen den Gemeinderat in ortsüblicher Weise öffentlich bekanntzugeben und für den Postagenturdienst geeignet erscheinende Bewerber binnen 10 Tagen anher vorzuschlagen.“24
Am 15.01.1925 berichtet das Nachrichtenblatt des Reichspostministeriums, dass in Oberhausen bei Neuburg/Donau eine gemeindliche öffentliche Sprechstelle in Betrieb genommen wurde. Die Vermittlungsstelle war Neuburg.24
Eine erneute Namensänderung erfuhr die Postagentur „Unterhausen in Bayern“ am 1. Mai 1930. Sie wurde umgetauft in „Unterhausen (Donau)“.12 Poststempel sollten nur bei erforderlichen Neuanschaffungen abgeändert werden. Dieser Fall trat aber nicht ein.
Die etwa 1930 begonnene Umsetzung der Postreform erreichte 1932 endlich auch Unterhausen: „Am 15. Januar 1932 wird in Unterhausen (Donau) der Postdienst vom Reichsbahndienst getrennt und eine Vertragspostagentur (Abrechnung PA Neuburg a.d. Donau) errichtet“.12 Herr Martin Kramlich wurde als Posthalter verpflichtet und die Poststelle in seinem Haus in Unterhausen (heute Römerweg 1) eingerichtet.
Die Postschalterstunden wurden so festgesetzt:
Montag bis Samstag |
07:30 – 09:00 und 16:00 bis 17:00 Uhr |
Sonntag |
11:00 – 12:00 Uhr24 |
Die Post wurde jetzt nicht mehr mit der Bahn sondern mit einem Kraftwagen nach Unterhausen gebracht und auch dort abgeholt. Die früheren Postboten versahen wie bisher ihren Dienst, denn nach Oberhausen, Kreut, Sinning und St. Wolfgang musste weiter zugestellt werden.
Abb. 15: Unterhausen Römerweg 1 (Foto von 2007)
Das änderte sich erst ab 1939. Zum 1. April wurden alle bestehenden Postagenturen und Poststellen umbenannt und in Poststellen (I), Poststellen (II) und Poststellen (II) (Stadt) unterteilt. Poststellen (I) hatten feste Schalterstunden, Poststellen (II) waren nur eine angemessene Zeit vor und nach Abgang der Post offenzuhalten.24
Oberhausen (Poststelle seit dem 15.02.1938) und Sinning (Poststelle seit dem 01.03.1939) wurden jetzt Poststellen (II). In Oberhausen wurde sie bei Josef Burgard Hauptstraße 20 und in Sinning in der Schreinerer des Xaver Herrnberger St.-Wolfgang-Str. 14 eingerichtet. Als der zum Militär musste, führte sein Bruder Leonhard Herrnberger die Post weiter. Wegen dessen Einberufung 1940 übernahm dann Ida Eubel die Poststelle zunächst im Haus St.-Wolfgang-Str. 8 und ab 1963 in ihrem Haus Im Mösl 28.21, 22
Sie erhielt für den Poststellendienst eine jährliche Grundvergütung von 252 RM und für die Zustellung eine jährliche Pauschalvergütung von 468 RM, je in monatlichen Teilbeträgen.24 Oberhausen und Sinning wurden jetzt auch direkt mit Kraftwagen aus Neuburg mit Post beliefert. Damit verkürzten sich die Wege für die Zusteller erheblich.
Abb. 16 und 17: Landpoststellenstempel 1938/39 – ca. 1952
Nur Ende des 2. Weltkrieges wurde die Post wieder mit der Bahn angeliefert, weil für die Kraftwagen kein Benzin mehr verfügbar war. Die drei Landpoststellen mussten die tägliche Abholung am Bahnhof sicherstellen. Dabei kamen meist Leiterwagen zum Einsatz.21
Der tägliche zeitliche Aufwand für die Zustellung in Oberhausen betrug 1939 noch 3 Stunden. Durch den Bau der Wifo-Siedlung und die Aufnahme von Flüchtlingen stieg dieser Aufwand bis 1952 auf über 6 Stunden täglich. Auch in Sinning stieg der Bedarf.
Konsequenterweise wurden beide Orte am 1.4.1952 zur Postelle I höher gestuft. Etwa gleichzeitig wurden in Oberhausen und Sinning neue Stempel mit der Postleitgebietszahl 13b eingeführt.
Abb. 21 und 22: Poststempel 1952 - 1962
Die Einführung der vierstelligen Postleitzahlen am 3. November 1961 bedingten erneut eine Stempeländerung. Weil man mit der Herstellung der neuen Stempel nicht nachkam, wurde bei den bisherigen Stempeln die 13b aptiert und zumindest in Oberhausen bis 1963 weiter verwendet.
Abb. 24: Poststempel 1962 – 1963
Erst im Oktober 1963 standen die neuen Stempel zur Verfügung.
Abb. 25 bis 27: Poststempel 1963 - 1975
Der Jahreswechsel 1975/76 brachte einschneidende Veränderungen. Zum 31.12.1975 wurde die Post in Unterhausen wegen geringen Verkehrsaufkommens geschlossen und Oberhausen am 1.1.1976 zur Poststelle I Oberhausen 1 mit der Filiale Sinning als Annahme-Poststelle II Oberhausen 2 umgegliedert.
Abb. 28 und 29: Poststempel 1976 - 1985
Der Übergang von der „Deutschen Bundespost“ zur privaten „Deutschen Post AG“ erreichte Oberhausen 1996. Am 30.9. schloss das Postamt und am 1.10. eröffnete die Postagentur Smola im Lebensmittelgeschäft in der Hauptstraße 20.
Am 21.06.1999 übernahm die Postagentur Lehmann im Autohaus Kastl in der Hauptstraße 38 die Geschäfte bis zum 30.12.2004.
Abb. 33: Poststempel 1996 - 2004
Oberhausen im September 2010
Anhang:
Postgeschichte Unterhausen: |
Post- und Bahnexpedition |
16.08.1874 – 31.10.1898 |
Bahn- und Postagentur |
01.11.1898 – 14.01.1932 |
|
Postagentur |
15.01.1932 – 31.03.1939 |
|
Poststelle (I) |
01.04.1939 – 31.12.1975 |
|
Postservice |
03.01.2005- |
|
Die Posthalter in Unterhausen: |
Max Frieß |
16.08.1874 – ca. 1883 |
Christian Thüring |
ca. 1883 – 1884 |
|
Max Laun |
1885 – 30.11.1894 |
|
Adjunkt Heinzelmann |
1.12.1894 – 14.02.1895 |
|
Franz Dinnbier |
15.02.1895 – 30.10.1896 |
|
Adjunkt Angerer |
1.11.1896 – 00.02.97 |
|
Adjunkt Franz Spengler |
00.02.1897 – 05.08.1897 |
|
Thomas Schauer |
06.08.1897 – 17.11.1897 |
|
Adjunkt Franz Spengler |
18.11.1897 – 31.01.1898 |
|
Friedrich Schaudig |
01.02.1898 – ? |
|
Martin Mayr |
1898 – 1902 |
|
Theodor Eichelsdörfer |
1902 |
|
Bergmann |
29.12.1902 – 17.08.1903 |
|
Heilmann |
31.05.1912 – 30.12.1916 |
|
Lorenz Magel |
1917 – 1932 |
|
Martin Kramlich |
15.01.1932 – 11.02.1950 |
|
Anna Moritz (seine Tochter) |
12.02.1950 – 31.05.1950 |
|
Anna Kramlich (seine Witwe) |
01.06.1950 – 30.09.1960 |
|
Eva Maria Gogl |
01.10.1960 – 31.12.1975 |
|
Christa Fahnenschreiber |
03.01.2005 – |
|
Postgeschichte Oberhausen: |
Poststelle |
15.02.1938 – 31.03.1939 |
Poststelle (II) |
01.04.1939 – 31.03.1952 |
|
Poststelle (I) |
01.05.1952 – 31.12.1975 |
|
Poststelle I mit AnnPSt II |
01.01.1976 – 30.09.1996 |
|
Postagentur |
01.10.1996 – 30.12.2004 |
|
Die Posthalter in Oberhausen: |
Josef Burgard |
15.02.1938 – 30.04.1950 |
Max Burgard |
01.05.1950 – 31.12.1988 |
|
Leinfelder |
01.01.1989 – 30.09.1996 |
|
Smola |
01.10.1996 – 20.06.1999 |
|
Ingo-Peter Lehmann |
21.06.1999 – 30.12.2004 |
|
Postgeschichte Sinning: |
Poststelle |
01.03.1939 – 31.03.1939 |
Poststelle (II) |
01.04.1939 – 31.03.1952 |
|
Poststelle (I) |
01.04.1952 – 31.12.1975 |
|
Annahme-Poststelle II |
01.01.1976 – 1985 |
|
Die Posthalter in Sinning: |
Xaver Herrnberger |
01.03.1939 - ? |
Leonhard Herrnberger |
? – 31.03.1940 |
|
Ida Eubel |
01.04.1940 – 31.07.1968 |
|
Gerda Maier (Tochter v. Ida Eubel) |
01.08.1968 – 1985 |
Anmerkungen:
- Peter Feuser, Werner Münzberg: Deutsche Vorphilatelie, Peter Feuser Verlag 2000, S. 571
- Verordnungs- und Anzeigeblatt der Königlich Bayerischen Verkehrsanstalten 1860 No 40, S. 295
- Staatsarchiv Augsburg, RPD Augsburg, Poststationen, Akt 536 und 537
- Gemeindearchiv Sinning, Rechnungen 1860/61, Beleg 55
- Gemeindearchiv Unterhausen, R 26 Rechnungen 1860/61
- Gemeindearchiv Oberhausen, R 29 Rechnungen 1860/61
- Verordnungs- und Anzeigeblatt der Königlich Bayerischen Verkehrsanstalten 1874 No 97, S. 475
- Staatsarchiv Augsburg, RPD Augsburg, Poststationen, Akt 762, Einweisungsprotokoll
- Verordnungs- und Anzeigeblatt der Königlich Bayerischen Verkehrsanstalten 1874 No 107, S. 516
- Sammlung Peter Kürbis, Baar
- Verordnungs- und Anzeigeblatt der Königlich Bayerischen Verkehrsanstalten 1874 No 150,S. 701
- Staatsarchiv Augsburg, RPD Augsburg, Poststationen, Akt 762
- Staatsarchiv Augsburg, RPD Augsburg, Poststationen, Akt 537
- Verordnungs- und Anzeigeblatt der Königlich Bayerischen Verkehrsanstalten 1906 No 18, S. 189
- Verkehrsministerialblatt für das Königreich Bayern. Postdienstlicher Teil, 1908, Nr 35, S. 202
- Sammlung Roland Holzmayr
- Joachim Helbig, Handbuch der bayrischen Ortsstempel 1876-1920, Band 4, S. 421
- Sammlung Peter Reißner, Unterhausen
- Staatsarchiv Augsburg, RPD Augsburg, Akt 9 und 10
- Sammlung Ludwig Ried, Sinning
- Max Burgard, Oberhausen, Erinnerungen
- Gerda Maier, Sinning, Erinnerungen
- Frau Stauber, Oberhausen, Erinnerungen
- Erwin Mittl: Postgeschichte des Landkreises Neuburg a. D., Band 1 bis 4, München 2007
- Sammlung Franz Schmid, Unterhausen
- Sammlung Inge Koch, Ulf Rahe Unterhausen