- die Gemeinde bei der Umsetzung zu unterstützen
- Freizeit zu opfern (ca. 2000 ehrenamtliche Stunden)
- Überzeugungsarbeit zu leisten
- die Informationen in die Bevölkerung zu transportieren
- und letztendlich auch die mehr als 800 Verträge bei den Bürgerinnen und Bürgern zu sammeln sowie Hilfestellung beim Ausfüllen der Verträge zu leisten
wurde das Projekt zu einem Bürgerprojekt und die Realisierung möglich. Die Multiplikatoren sprachen bei allen Haushalten vor und sammelten innerhalb weniger Wochen bei mehr als 75% der Haushalte einen Vertrag für die Inanspruchnahme von Telefon/Internet/Fernseheranschluss bei „Oberhausen - Unser Ortsnetz GmbH“.
Am 5./6.9.2009 besuchte ein Teil der Multiplikatoren die Gemeinde Oerel in Niedersachsen und informierte sich dort über den erfolgten Breitbandausbau.
Interview |
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Warum sind Sie Multiplikator geworden? |
Katharina Ettinger: „Weil ich mich aktiv daran beteiligen wollte, eine Glasfaserinfrastruktur mit einer Übertragungsrate von 50 Mbit/s zu realisieren und ich die Gemeinde bei diesem Vorhaben unterstützen wollte!“ |
Welche Erwartungen knüpfen Sie an das neue Glasfasernetz? |
Roland Geiger: „Bürger aus dem Gemeindeteil Sinning haben keinen vernünftigen Internetanschluss. Für Up- und Downloads fahren diese zum Teil in Standorte nach Neuburg, um diese mit einem Stick tätigen zu können. Zukünftig können Heimarbeitsplätze für gewerbliche und private Zwecke vollständig genutzt werden.“ |
Welche Erfahrungen haben Sie während Ihren Gesprächen in den einzelnen Haushalten gemacht? |
Ludwig Eder: „In der Bevölkerung war es weitgehend bekannt, dass diverse Telekommunikationsanbieter wenig Interesse haben, im ländlichen Bereich eine optimale Internetversorgung herzustellen.“ Es entstand der Eindruck, dass die Bürger stolz auf ein „eigenes unabhängiges Breitbandnetz“ wären. |
Wie viele Stunden haben Sie im Durchschnitt in den einzelnen Haushalten verbracht? |
Richard Birkmeier: „Der zeitliche Aufwand betrug im Durchschnitt zwei Stunden.“ |
Wie weit mussten Sie sich technisch einarbeiten? |
Erhard Jackel: „Durch die von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Unterlagen sowie die Informationsveranstaltungen konnte ich mich technisch gut einarbeiten. Restfragen konnten stets in Abstimmung mit der Gemeinde und sacoin GmbH geklärt werden.“ |