Geschichtlicher Überblick über die Gemeinde Oberhausen mit ihren vier Ortsteilen
Wenige Kilometer westlich und südwestlich von Neuburg liegt das Gebiet der Gemeinde Oberhausen. Die Donau bildet eine natürliche Abgrenzung nach Norden. In der Sinninger Flur erstreckt sich die Gemeinde weit in das Donaumoos hinein. Geologisch betrachtet befinden sich die Dörfer Ober- und Unterhausen auf einem Ausläufer der Frankenalb südlich der Donau, Sinning auf der eiszeitlichen Lechschotterterrasse. Die Bahnlinie Regensburg-Ulm verläuft zwischen den beiden Landschaftsräumen. Zahlreiche Einzelfunde von Stein- und Knochenwerkzeugen, auch viele verzierte Tonscherben, weisen auf die ersten hier ansässigen Menschen der Jungsteinzeit hin. Von der Besiedlung in den nachfolgenden Epochen zeugen neben den gebräuchlichen Bronze- und Eisenwerkzeugen vor allem die mächtigen Hügelgräber von St. Wolfgang, von der Hirschlache, von der Roten Säule und vom Höfelhof. Die Kelten errichteten eine mächtige Wallanlage auf dem Stätteberg bei Unterhausen südlich der Donau. Römische Legionäre bauten die bedeutende Donau-Süd-Straße von Oberpeiching über Burgheim und Oberhausen nach Oberstimm und Eining. In den Wäldern am Flachsberg und im Höfelholz ist ihre Trassenführung noch klar zu erkennen. An der Mühlhartsfurt in Unterhausen zweigte eine Route nach Norden, Richtung Donau ab. Eine mächtige Brücke führte über den Fluss weiter nach Nassenfels und zum Kastell Pfünz. Die Entstehung von Sinning führt zurück zur alemannisch-bajuwarischen Landnahme in der Völkerwanderungszeit (ing-Orte). Jüngeren Datums sind die die Ortsnamen, die auf –hausen enden.
Burgen
Die Kaiserburg bildete einst den östlichsten Punkt der graisbachischen Besitzungen südlich der Donau. Die Erbauung der „Alten Burg“ fällt wohl in das Ende des 10. Jahrhunderts. Es ist also nicht so, dass die Alte Burg schon vor der jetzigen Stadt Neuburg bzw. deren Stadtbefestigung Bestand hatte oder nach ihr den Namen „Neue Burg“ erhalten hat. Das Verhältnis ist gerade umgekehrt. Die Alte Burg war um das Jahr 1000 im Besitz des Kaisers Heinrich II. Die Marschälle von Pappenheim , zu denen die Kalendine gehörten, bekamen das Amt Neuburg mit der Alten Burg als Lehen. Sitz der Kalendine war damals ihre Burg westlich der Stadt, die Alte Burg, jedoch nicht als Stammsitz.
Zum ersten Mal wurde die Alte Burg im Jahre 1247 durch die Wittelsbacher während der Meraner Fehde zerstört und mit Neuburg ihrem Herrschaftsgebiet einverleibt. Nach ihren Wiederaufbau erfolgte die endgültige Zerstörung 1386.
Danach wurde sie nicht wieder aufgebaut und steht seither einsam als Ruine im Burgwald. 1607 sollte sie Steinmaterial für den Bau der Hofkirche in Neuburg liefern, aber es war nichts brauchbares mehr verfügbar.
Kurzhistorie |
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1140 |
Erstmalige Nennung des Dorfes Sinning in einer Urkunde des Klosters St. Ulrich und Afra in Augsburg. |
1214 |
Oberhausen, Unterhausen und Kreut sind im Pappenheimer Urbar (=Besitzverzeichnis) der Reichsmarschälle von Pappenheim verzeichnet. „Der Marschall ist Vogt über Husen (Unterhausen) und das andere Husen (Oberhausen)“. Kreut wurde als „Gerüt“ aufgeführt. |
1505 |
Alle vier Orte werden pfalz-neuburgisch. |
1506 |
Die Schönpüchler erhalten die Hofmarksgerechtigkeit in Sinning. |
1542 bzw. 1552 |
Pfalzgraf Ottheinrich führt in Neuburg und so auch in Ober- und Unterhausen sowie in Sinning den protestantischen Glauben ein. |
1617 |
Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Neuburg betreibt im Zuge der Gegenreformation die Rekatholisierung. |
1660 |
Wiederaufbau und Einweihung der heutigen Kirche St. Wolfgang auf dem markanten Berg. Die Wallfahrt dorthin erlebt ihre Blütezeit bis ins 19. Jahrhundert. Hier befindet sich bis zum heutigen Tage eine Gruft als Grablege derer von Weveld. |
1721 |
Wilhelm Adam von Weveld erhält die niedere Gerichtsbarkeit für einen Teil Sinnings, 1730 über das ganze Dorf und Oberhausen (bis 1848). Das Wasserschloss wird zu einer repräsentativen Anlage ausgebaut. |
1781 |
Die Malteser werden die Herren der Hofmark Unterhausen. |
18. Jahrhundert |
Durch ihre Lage an der Donau-Süd-Straße hatten besonders Ober- und Unterhausen immer wieder unter den durchziehenden Heeren zu leiden. |
1800 |
Schlacht bei Oberhausen, bei der sich französische und bayrisch-österreichische Soldaten gegenüber stehen (Napoleonische Kriege). Zu den zahlreichen Opfern zählt auch der „Erste Grenadier Frankreichs“ Latour d´Auvergne. Das Grundstück mit dem Denkmal über seinem Grab wird noch im selben Jahr Eigentum des französischen Staates. Der Leichnam Latours wird 1889 feierlich nach Paris überführt und im Pantheon beigesetzt. |
1874 |
Durch die Eröffnung der Eisenbahnlinie Regensburg-Ulm verliert die Donau als Verkehrsweg an Bedeutung, der Warentransport wird auf die Schiene verlegt. Unterhausen wird Bahnstation. |
1936 |
Errichtung des Tanklagers der Wifo (Wirtschaftliche Forschungsgesellschaft, die heutige IVG) und Baubeginn der Wifo-Siedlung für die Werksarbeiter im Norden von Oberhausen. |
1945 |
Das Ende des 2. Weltkrieges bringt schwere Zerstörungen in Ober- und Unterhausen mit Verlusten in der Bevölkerung vor allem durch die Bombardierungen der Alliierten. Am 26./27. April marschieren amerikanische Truppen ein. In der Nachkriegszeit verbessern sich die Lebensumstände nur zögernd, die Kriegsschäden müssen beseitigt und zahlreiche Flüchtlinge aufgenommen werden. Erst langsam beginnen die Orte wieder zu wachsen. |
1959 |
Belegung der Tillykaserne durch die Bundeswehr. Der Weiler Kreut wird aufgelassen, die Bewohner abgesiedelt, die Höfe später eingeebnet. Das Gelände wird Standortübungsplatz. |
1969 |
Im Zuge der Schulreform werden die Volksschulen Oberhausen, Unterhausen und Sinning zusammengelegt. Die Oberhausener Schule wird als Grundschule fortgeführt, die Hauptschüler müssen nach Neuburg fahren. |
1972 |
Die Gemeinden Oberhausen, Unterhausen und Sinning schließen sich auf freiwilliger Basis zur Gemeinde Oberhausen zusammen. |
1994 |
Die Tillykaserne wird aufgelöst. Aus ihr entsteht das neue Kreut als vierter Ortsteil der Gemeinde Oberhausen mit Wohn und Gewerbegebiet. |
2000 |
Aufgrund der nahezu ungestörten natürlichen Entwicklung in den 35 Jahren der Bundeswehrnutzung wird der Standortübungsplatz als Naturschutzgebiet ausgewiesen. |
2002 |
Ausgrabungen auf dem Ulrichsberg bei Unterhausen. Die Fundamente eines Gebäudes (vermutlich aus dem 15. Jahrhundert) weisen vielleicht auf die Kapelle hin, die in einer Sage eine Rolle spielt. |
2004 |
Die Umgehung von Ober- und Unterhausen der Bundestrasse 16 wird eröffnet. |
2008 |
Die Wohnanlage „Lebensräume für Jung und Alt“ in Oberhausen wird eingeweiht. |
2011 |
Das leistungsstarke Multimedia-Breitbandnetz für schnelle Datenübertragung „Oberhausen Unser Ortsnetz“ geht in Betrieb. |
2012 |
Die Gemeinde Oberhausen erhält den Bayerischen Qualitätspreis in der Kategorie "Wirtschaftsfreundliche Gemeinde". |
2014 |
Hausen feiert 800 Jahre erste urkundliche Erwähnung |
2015 |
Das Innovationszentrum wird eingeweiht und die Dorfmitte Unterhausen neu gestaltet. |
PDFs zum Download:
- La Tour d'Auvergne Ein Lebensbild (6.15 MB)
- Napoleon I. am Denkmal von Latour d’Auvergne (113.49 kB)
- Das Latour-Denkmal in der Gemeinde Oberhausen (964.95 kB)
- Der Weiler Kreut (1.03 MB)
- Die alten Hausnamen von Oberhausen, Sinning und Unterhausen (24.40 kB)
- Die Postgeschichte von Oberhausen an der Donau (2.75 MB)
- Die Vorgeschichte der Ortsumgehung der B 16 (1.36 MB)
- Die Konversion der Tillykaserne (82.50 kB)
- Die Tillykaserne (1.41 MB)
- Kurzchronik (13.18 kB)
- Sagen und Märchen (442.09 kB)
- Zeugnisse der Vergangenheit (40.67 kB)
- Zusammenfassungder archäologischen Ausgrabung und Datierungdes Körpergräberfeldes Unterhausen (322.04 kB)
- Das Kriegsende 1945 (1.62 MB)
- 150 Jahre Donautalbahn (276.30 kB)
- Der Stätteberg bei Unterhausen (7.94 MB)
Historische Beiträge
Gemeindewaldes war betroffen. Der Gemeinderat beschloss im August 1956, dass keine Grundstücke verkauft werden sollen und im Februar 1958, dass die Wegerechte insbesondere auf dem Weg von der B16 über Kreut und über die Bahnlinie zum Doferhof erhalten bleiben müssen. Die Einrichtung eines „Militärischen Sicherheitsbereiches“ stand dem natürlich entgegen und letztlich einigte man sich 1959 mit der Bundesvermögensverwaltung und erhielt für die abzutretenden Wege und Gründe einen Ausgleich im Tausch. Dazu erreichte man die Erhaltung des Kreuter Friedhofes.4 Der Kasernenbau: März 1958 Beginn der Erschließung Mai 1958 Beginn Kanalbau vom Krammetsberg bis nach Neuburg Juni 1958 bis November 1959 Tiefbau Oktober 1958 bis Juli 1962 Hochbau Beteiligte Genaralunternehmer: ArGe Berger
Überland AG
Arge Radmer/Deutsche Tiefbau
Dyckerhoff & Wittmann
Hochtief
Rucker
Forster
Holzmann
Sager & Wörner April 1959 Richtfest 28. September 1959 Einzug des Panzergrenadierbataillons 281 Juli 1962 Fertigstellung des letzten Gebäudes Baukosten bis 1962 ca. 17 Millionen DM
dazu ca. 1 Million DM für den Kanalbau Die Namensgebung: Der Wunsch des ersten Kommandeurs des Panzergrenadierbataillons 281, Oberstleutnant von Bernhardi, der neuen Kaserne auf dem Burgwaldberg den Namen „Max-Emanuel-Kaserne“ zu geben, wurde seitens des Stadtrates abgelehnt, nachdem Stadtrat Nebinger die historischen Ereignisse um den „Kriegshelden“ Max-Emanuel aufgezeigt hatte. Aus politischen Gründen entschied sich der Stadtrat auf den unverfänglichen Namen „Burgwaldkaserne“.5 Am 01.12.1964 wurde die Kaserne in Tillkaserne umbenannt. Der Anlass dazu ist nicht mehr bekannt. Der Feldherr Tilly wurde im Dreißigjährigen Krieg 1632 während der Schlacht bei Rain am Lech gegen die Schweden schwer verletzt und über Neuburg nach Ingolstadt verbracht, wo er verstarb. Abb. 1: Das originale Kasernenschild (militärgeschichtliche Sammlung JG 74)
-heute noch gebräuchlich
-früher gebräuchlich Anschrift heute: 1 Beim Schaffler
- Im Unterdorf 21 2 Beim Hoiner
- Im Unterdorf 19 3 Beim untern Bäck
- Im Unterdorf 17 4 Beim Palleis
Beim Hanslbauer Im Unterdorf 15 5 -
Beim Woizer Im Unterdorf 13 6 -
Beim Bock Toni Im Unterdorf 9 7 Beim Schneiderbaur
- Im Unterdorf 7 8 -
Beim Gredler Im Unterdorf 5 9 Beim Berglerbäck
- Im Unterdorf 3 10 Schlosswirtschaft
Schlosswirtschaft Im Unterdorf 2 11 -
Beim Schimml Im Unterdorf 1 12 Beim Bergbauer
- Kirchplatz 7 13 Beim Kramer
- Kirchplatz 2 14 -
Beim Golling Im Oberdorf 15 15 Beim Hebbi
- Im Oberdorf 13 15 1/2 Bei der Hebamme
- Metzgergasse 4 16 Beim Spitlbauer
- Im Oberdorf 16 17 Beim Dober
- Im Oberdorf 18 18 Beim Metzger
- Metzgergasse 2 19 Beim Brigl
- Metzgergasse 1 20 -
Beim Probst Im Oberdorf 20 21 Beim Buckl
- Im Oberdorf 22 22 Beim Leidl
- Im Oberdorf 24 23 Beim Schafflerbaur, Eder
- Herrengasse 3 24 Beim Koppi
- Herrengasse 2 25 Beim Maurerschuster
- Herrengasse 4 26 Beim Konrad
Beim Moder Herrengasse 6 27 Beim Kroiss
- Herrengasse 8 28 Beim Wanger
- Herrengasse 7 29 -
Beim Weber erloschen 30 Beim Six
- Herrengasse 12 31 Beim Schmied
- Herrengasse 14 32 Beim Schmied
- Herrengasse 16 32 1/2 S´Arbeiterhaus
- St.-Wolfgang-Str. 2 33 Beim Doverbaur
- Kirchplatz 4 34 alt Beim Sandbauer
- 1830 abgebrochen 35 Beim Closenbauer 1827 abgebrochen 36 Beim Schreiner
- St.-Wolfgang-Str. 12 37 Beim Hausmeister
- St.-Wolfgang-Str. 18 38 Beim Spitzer
- St.-Wolfgang-Str. 25 39 -
Beim Schmied Martl Im Weiler 2 40 Beim Closenbaur Im Weiler 6 41 Beim Gori
- Im Weiler 5 42 Beim Veit
- Im Weiler 1 43 Beim Motz
- Im Weiler 8 44 Beim Weigörgl
- Im Weiler 7 45 Beim Späth
- Im Weiler 9 46 Beim Woizermartl
- Im Weiler 10 47 Beim Gärtner
- Im Weiler 12 48 Beim Bley
- Im Weiler 14 49 Beim Dorfmüller
- Mühlweg 23 50 Kastlmühle
Kastlmühle Kastlmühle 1 51 Stelzhof
Stelzhof Stelzhof 1 52 Schloss
Schloss v. Weveldweg 6 52 1/2 S´Verwalterhaus, Försterhaus
S´Verwalterhaus v. Weveldweg 1 52 1/4 S´Bräuhaus
S´Bräuhaus v. Weveldweg 7 53 Pfarrhof
Pfarrhof Kirchplatz 3 53 1/2 Kirche
Kirche Kirchplatz 1 54 Schule alt
- Kirchplatz 5 55 S´Armenhaus
- St.-Wolfgang-Str. 26 55 1/2 S´Hüathaus
- St.-Wolfgang-Str. 24 56 Maurerhaus, S´Gottliebhaus,
- erloschen 57 Beim Burler
- St.-Wolfgang-Str. 2 58 Wolfgangwirt
Wolfgangwirt St.-Wolfgang 1 59 Mesnerhaus (St. Wolfgang) abgegangen 60 Benefiziatenhaus abgegangen 61 Kirche St. Wolfgang
Kirche St. Wolfgang St.-Wolfgang 3 62 Beim Karmann
- Achhäuser 67 Beim Gießböck
- Leidlinger Str. 21 Unterhausen und Ziegler: Alte
Haus-Nr.: Alter Hausname:
-Urkataster
-1938
-2000 Anschrift heute: 1 Beim Bäckerbauer
Beim Beckerbauer
Beim Bäckerbauer Birkenstr. 10 2 Beim Stöcklhiesel
Beim Haupt
Beim Haupt Birkenstr. 3 3 Beim Pfeifer
Beim Baumgärtner
Beim Baumgartner Lehenweg 10
Lindenstr. 10 4 Beim Zimmermann
Beim Zimmerer
Beim Zimmerer Lehenweg 4 5 Beim Bäck
-
- Erlenweg 2 6 Beim Weberjoseph
Beim Kreterer
Beim Greterer Keltenstr. 9 7 Beim Weberhannes
Beim Spitzer
Beim Spitzer Keltenstr. 13 8 Beim Seewald
-
Beim Wittmann Keltenstr. 15
Erlenweg 33 9 Beim Schneiderseppel
-
Beim Grabinger Keltenstr. 8
Keltenstr. 12 10 Beim Märtl
Beim Mertel
Beim Mierl Keltenstr. 2 11 Beim Koppelbauer
Beim Kobauer
Beim Koppbauer Geiselanger 18 12 Beim Widmann
Beim Weber
Beim Weber Geiselanger 16 13 Beim alten Mesner
(Post)
Beim Gramlich Römerweg 3
Römerweg 1 14 Beim Wagner
Beim Riegler
Beim Riegler Römerweg 2 15 Beim Bockwastel
Beim Kolbauer
Beim Keubauer Geiselanger 14 16 Beim Stauber
Beim Metzger
Beim Metzger Geiselanger 12
Blumenstr. 6 17 Beim Ziegler
-
Beim Rehn Geiselanger 10 18 Beim Maurer
-
Beim Schreiner Geiselanger 8 19 Beim Schusterbernhard
Beim Paula
Beim Pauler Geiselanger 6 20 Beim Ziegelschneider
Beim Völler
Beim Völler Geiselanger 4 21 Beim Hauserbauer
Beim Hauserbauer
Beim Hausebauer Geiselanger 2 22 Schule
-
Schule Geiselanger 1 23 Beim Schmied
Beim Schmid
Beim Schmied Latourstr. 29 24 Beim Kirchenbauer
Beim Pähter
Beim Grafwastel Dr. Kirchner Platz 5 25 Beim Schuhmacher
-
Beim Schury Dr. Kirchner Platz 8 26 Beim Mesner
Beim Pantl
Beim Bandel Dr. Kirchner Platz 4
Dr. Kirchner Platz 6
Bahnhofstr. 56 27 Beim Stöckl
-
Beim Bäck Latourstr. 30 28 Beim Stöckl
-
Beim Bäck Dr. Kirchner Platz 2 29 Beim Pährl
Beim Behl
Beim Bedel Lindenstr. 1 30 Pfarrhof
-
Pfarrhof Lindenstr. 2 31 Beim Wirt
-
Beim Wirt Lindenstr. 6 32 Beim Ziegler
-
Beim Burzler Am Ziegler 8 33 -
-
Beim Brandl Am Ziegler 6
Am Ziegler 17 35 -
-
Hüthaus Birkenstr. 15 36 -
Beim Schelkshorn
Beim Hanner Latourstr. 1 37 -
-
Beim Busl Latourstr. 24
Latourstr. 22 38 -
-
Beim Stauber Birkenstr. 1 39 -
-
Beim Flaschenwirt Lindenstr. 8 40 -
-
Beim Völler Michel Bahnhofstr. 44 41 -
-
Beim Brosl Lindenstr. 15 42 -
Beim Nazl
Beim Nazl Bahnhofstr. 13 43 -
-
Beim Wieland Lindenstr. 11 44 -
-
Bem Wegmacher Latourstr. 18 44 1/2 -
-
Beim Birkmeier Latourstr. 20 45 -
-
Beim Wiedemann Lindenstr. 9 46 -
-
Beim Schabacker Keltenstr. 1 47 -
-
Beim Gogl Latourstr. 14 48 -
-
Kalkwerk Bahnhofstr. 40 49 -
-
Beim Waller Lindenstr. 7 50 -
-
Beim Rehm Latourstr. 23
Latourstr. 19
Latourstr. 21 51 -
Beim Kirchbauer
Beim Kirchbauer Latourstr. 17 51 1/2 -
-
Beim Beck Latourstr. 15 52 -
-
Beim Huber Birkenstr. 9 53 -
-
Bei der Ettinger Lina Erlenweg 1 54 -
-
Beim Fahnenschreiber Alfons Am Flachsberg 11 55 -
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Beim Stemmer Ignaz Lehenweg 3 56 -
-
Beim Fahnenschreiber Edmund Am Flachsberg 9 57 -
-
Beim Leppmeier Birkenstr. 16 58 -
-
Beim Stemmer Ignaz Latourstr. 12
1363 Berchtold Müllich von Sinning,
1390 Ulrich Leonberg.
1500 Jörg Reindl wird als Inhaber des Forstlehens zu Sinning genannt.
Das Dorf Sinning hat im 15.Jahrhundert zwei Adelssitze. Nach 1400 weisen bereits Epitaphe als steinerne Zeugen an der Friedhofsmauer auf ein neues Geschlecht der Sinninger Ortsadeligen hin. Es sind die Schönpüchl(er), die bis 1539 einen der beiden Adelssitze innehaben. Der älteste Epitaph berichtet von dem Tod der Margret Schönpüchler,die am 9.August 1422 hier auf dem Friedhof begraben worden ist:
(Emmi Böck: Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, Nr. 168)
Neuburg 19.06.2001 Tilly-Park – Das Gewerbegebiet im Grünen NR, 224 28.09.2001 Rinke M., Ein Zentrum für das innovative Potenzial SOB, 224 28.09.2001 Tilly-Park öffnet Tore für Gründer NR Die Natur erleben, aber sorgsam SOB, 286 12.12.2001 In der Tillykaserne wird abgeräumt NR, 03.01.2002 Reichl M., Die letzten Reste von der Tilly-Kaserne Extra 28.02.2002 Aus Kaserne werden moderne Wohnungen SOB, 64 16.03.2002 Abräumen im Tillypark bald beendet; Forstamt verlangt Ersatz für die Rodung DK, 64 16./17.03.2002 Abräumen im Tillypark bald beendet; Forstamt verlangt Ersatz für Rodung NR, 136 15.06.2002 Jetzt kann endlich am Burgholz gebaut werden NR, 139 19.06.2002 Bachmeier U., Bayern will mit Land sparsamer umgehen DK, 286 12.12.2005 Die Tilly-GmbH wird sich bald auflösen NR 03.05.2006 Rinke M., Nervenaufreibendes, spannendes Projekt NR 18.06.2006 Konversion bringt 130 Arbeitsplätze DK 02.05.2008 Tilly-GmbH zieht einen Schlussstrich NR, 103 03.05.2008 Umwandlung der Tilly-Kaserne abgeschlossen 5.2 Archivalien der Kreisstadt Neuburg a. d. Donau Bayerisches Staatsministerium des Inneren, Beckstein: Neue Nutzung militärischer Liegenschaften ist Herausforderung für Staat, Kommunen und private Investoren, 29.01.1998 Broschüre: Natur beobachten – Natur erleben, Landratsamt Neuburg- Schrobenhausen (Hsg.), Neuburg, 2004 Broschüre: Gründerzentrum, Tilly-Immobilie Verwertungsgesellschaft El Naib A., Jüngst W., Schütz E. (Hsg.), Die Bundesrepublik Deutschland bietet zum Kauf an: TILLY-KASERNE Ebe Sibylle, Ebe Johann, Tilly-Kaserne Neuburg a. d. Donau / Oberhausen, Gutachten zur Nachnutzung, 1994 Gesellschaftervertrag, 1993 Gesellschaftsvertrag, 7.03.1997 Gesellschafterversammlung vom 30.04.2008 Kopie des Kaufvertrages, Notarielle Urkunde, 5.06.1998 Lenz A., Presseinformation, Ankauf Tilly-Kaserne gescheitert? , 06.02.1998 Lenz A., Presseinformation, Straßenbauamt verhindert Gewerbeansiedlung im Ortsteil Kreut, 27.01.1999 Lenz A., Presseinformation, Tag der offenen Tür im Gewerbepark Kreut, 04.07.2000 Niederschrift: Öffentliche Sitzung des Stadtrates der Stadt Neuburg an der Donau am 28.01.1997 Presseinformation von der Pressestelle des Landratsamtes ND-SOB, Call-Center in der ehemaligen Tilly-Kaserne; Investieren in innovative Lösungen, 10.03.2000 Presseinformation von der Pressestelle des Landratsamtes ND-SOB, Existenzgründerzentrum Neuburg nimmt Konturen an, (k. A.) Herbst 2001 Verordnung über das Naturschutzgebiet „Kreut“, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, in: Oberbayerisches Amtsblatt Nr. 23 vom 1.12.2000 , S.155ff 5.3 sonstige Quellen net1: http://www.neuburg-donau.de/unsere_stadt/geschichte/daten/daten.htm aufgerufen am 18.01.2009 net2: http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_t%E2%80%99Serclaes_von_Tilly aufgerufen am 18.01.2009 net3: http://de.wikipedia.org/wiki/Regiment aufgerufen am 18.01.2009 06.04.2008 und 18.04.2008 Gespräch mit Gunter Weinrich (ehem. Standortältester, Mitglied des Naturschutzbundes) Chronik der Tilly-Kaserne, keine offizielle Ausgabe
Als Zeugen der Vergangenheit blieben Bodendenkmäler wie die Hügelgräber im Burgwald, Höfelholz und Reislein die aus der mittleren Bronzezeit (1600-1300 v. Chr.) stammen, ein keltisches Frauengrab am Hochufer des Herzogbrünnleins aus der frühen Latènezeit (450-380 v. Chr.), die gut erhaltene Römerstra0e am Südufer der Donau, Wachstationen (burgi) nahe der Mühlhartsfurt und im Burgwald, eine Römische Gesichtsmaske, Blidenstellungen, die Alte Burg und die Kaiserburg aus dem 10./11. Jahrhundert. Heute sind wir im digitalen Zeitalter angekommen. Als wir das 750-jährige Jubiläum feierten, konnte man sich nicht vorstellen, dass wir 50 Jahre später mit einem Hochgeschwindigkeitsglasfasernetz im Internet surfen. An den Vorbereitungen zur 800 Jahrfeier arbeitet seit 2013 ein Arbeitskreis von vielen ehrenamtlichen Bürgern.
Es wurde ein vielfältiges Jahresprogramm zusammengestellt, zu dem wir alle unsere Bürger herzlich einladen möchten, um mit uns ein schönes Fest zu feiern, an das sich dann manche in 50 Jahren noch erinnern können. 800-jahre_hausen.pdf