Das Waldbad in Oberhausen existiert schon seit 76 Jahren. Vor ca. 20 Jahren gab es leider Schwierigkeiten wegen verschärfter DIN-Normen und neuer Regelungen. Damals reichte die Geschwindigkeit des Wasseraustauschs nicht mehr, wodurch die Gemeinde die Ansprüche an die Haftung nicht mehr gewährleisten konnte. Viele fragten sich, wo ihre Kinder dann schwimmen lernen und an heißen Tagen baden gehen sollten. Die heutige zweite Bürgermeisterin von Oberhausen setzte sich damals für den Erhalt des Bades ein, was dazu führte, dass im Jahr 2001 der Waldbadverein Oberhausen e. V. gegründet wurde. Somit konnte das Bad aus der Bäderverordnung herausgenommen werden. Damit waren die DIN-Regeln für das Waldbad nicht mehr gültig und der Erhalt des Bades wurde durch das ehrenamtliche Engagement des Vereins gesichert.
Regelmäßig muss die Wasserqualität von einem Trinkwasserlabor geprüft werden und auch der Kiosk, an dem man beispielsweise Eis, Pommes und Getränke kaufen kann, muss bewirtschaftet werden. 14 Vereinsmitglieder kümmern sich in diesem Jahr um den Betrieb, der Mitte Mai begonnen hat und eine Woche nach Schulbeginn wieder zu Ende sein wird. Dann müssen wieder alle mit anpacken, um das Bad für den Winter vorzubereiten. Mittlerweile hat der Waldbad e. V. schon über 1300 Mitglieder und für das Baby-Planschbecken, das seit ein paar Jahren außer Betrieb ist, wird schon gespart.
Mehr Informationen können sie unter www.augsburger-allgemeine.de finden.