Erbaut etwa Ende des 10. Jahrhunderts. 1007 befand sie sich im Besitz Heinrich II.. Kaiser Heinrich IV. belehnte 1197 seinen Maschall Heinrich von Kalden mit dem Amt Neuburg, zu dem auch die Burg gehörte. 1214 erbten die Marschälle von Pappenheim die Burg. In der Meraner Fehde 1246/47 wurde sie zerstört und in wittelsbachischem Eigentum wieder aufgebaut. Die genauen Umstände der endgültigen Zerstörung im Spätmittelalter konnte durch die Forschung noch nicht geklärt werden. Immer wieder auftauchende Behauptungen, das Bauwerk sei im Verlauf des sogenannten "Städtekrieges" von 1387 bis 1389 verwüstet worden, lassen sich nicht belegen.
(Text: Roland Holzmayr)