Stätteberg

Knapp 10 km westlich von Neuburg/Do. - gegenüber dem Beginn des Wellheimer Trockentales - durchschneidet die Donau einen Ausläufer der Fränkischen Alb, der zwischen dem Mündungsdreieck der Kleinen Paar und der Donau liegt. Auf dem markanten Bergrücken, dem Stätteberg, liegen drei seit langem bekannte vorgeschichtliche Wallanlagen, die mehrfach Gegenstand archäologischer Untersuchungen waren. Das Zentrum bildet ein knapp 6 ha großes Areal, umfasst von einem hervorragend erhaltenen Ringwall, der die höchste Erhebung des Stätteberges einschließt. Das Fundmaterial und deren Auswertung lässt eine Belegung des Stätteberges von der frühen Hügelgräberbronzezeit bis in die späte Hallstattzeit zu.

(Text: Georg Habermayr)