Wenn die Kleinen von den Großen lernen

05.07.2017

Die Grundschule Oberhausen wurde von der Landesverkehrswacht Bayern für ihr neues Verkehrserziehungskonzept ausgezeichnet. Von insgesamt 34 Einsendungen erreichte die Grundschule den ersten Platz des Förderpreises "Innovative Verkehrserziehung in der Schule" und kann sich über ein Preisgeld von 2000 € freuen.

Das Grundprinzip des vorgestellten Konzeptes ist, dass die älteren Schüler ihre Erfahrungen an die Erstklässler weiter geben. Dafür hat sich die 2. Klasse unter Leitung von Lehrer Matthias Brendel etwas ganz Besonderes ausgedacht. Sie gestalteten einen Flyer, der alle Gefahrenschwerpunkte auf dem Weg von der Schule zum Kindergarten aufzeigt. Im Kindergarten findet nämlich die Mittagsbetreuung der Grundschulkinder statt.

Die Kinder müssen den Weg jeden Tag zurücklegen. Daher ist es wichtig, dass sie bestens darauf vorbereitet sind. Zudem sehen die Kinder die Situationen auch aus einem anderen Blickwinkel und mit anderen Augen. Die Kleinen wetteifern wiederum den Größeren nach und die Größeren lernen Verantwortung zu übernehmen. Ein stimmiges Konzept und eine gute Idee fanden auch die Jury Mitglieder der Landesverkehrswacht Bayern und belohnten die Grundschule Oberhausen mit dem ersten Preis.

Der Klassenlehrer Matthias Brendel freute sich noch mehr über den Preis, als er sah, welche Projekte noch an der Ausschreibung teilgenommen hatten und gegen die sich die Grundschule Oberhausen erfolgreich durchgesetzt hatte. Darunter zum Beispiel ein Projekt der Berufsschule Dachau, die sich darum kümmerte, dass die Asylbewerber sich mit dem deutschen Schilderwald zurecht finden. Auch die Grundschule Stockheim hatte eine tolle Idee. Sie entwickelte einen Schulwegplan für Radfahrer.

Mehr Informationen zur Preisverleihung an die Grundschule Oberhausen können Sie unter www.neuburger-rundschau.de finden.